Swissalpine Davos

Swissalpine Davos - St.Moritz (Schweiz)
(Bericht: Rudolf / Fotos: gekauft und von Rudolf)

20. und 27. Juli 2019

Wie im letzten Jahr fuhren wir auch dieses Jahr zum Swissalpine nach Davos, verbunden mit einem zweiwöchigen Urlaub.
Erstmalig wollten wir am Prolog in St.Moritz teilnehmen und verbrachten dazu die erste Woche im Engadin. Bei schönem und trockenen Wetter konnten wir Wanderungen in dieser einmaligen Landschaft durchführen (Bilder Morteratschgetscher und Berninagruppe und Berninagruppe von der Diavolezza Bergstation).
Am Ende der Woche (Samstag) stand dann der Swissalpine Prolog an. Pauline und Paul liefen die kleine Strecke, Bettina und ich den Marathon (T43). Insgesamt waren 43,5 km und 2574 Höhenmeter zu bewältigen. Es gab nur 3 Verpflegungsstellen sodass die Mitnahme von Trinken vorgeschrieben war. Der Start erfolgte in Samedan (1705 m), es begann ein langer Aufstieg über die Alpe Muntatsch mit Brunnen und weiter auf einem Höhenweg bis ca 2400 m.
Danach ging es auf dem Höhenweg abwärts bis Margun und weiter bis St.Moritz (1775 m). Dort war die erste Verpflegungsstelle eingerichtet. Die Strecke verlief von St.Moritz wieder steil bergan und am Ende ziemlich steinig zum Hahnensee (Lej dals Chöls) (2153m) und weiter wellig auf einem Höhenweg entlang mit Blicken auf St.Moritz.
Es folgte ein sehr steiler und wurzeliger Abstieg nach Pontresina (1774 m) hinab. Dort war der nächste Verpflegungspunkt. Mittlerweile neigte sich das mitgenommene Wasser dem Ende zu und ich füllte das Trinken auf.
Nun stand der letzte, aber mit fast 1000 Höhenmeter längste Aufstieg, zur Segantinihütte, mit 2731 m dem höchsten Punkt der Strecke, an. Es war ein Pfad mit sehr vielen Serpentinen zu bewältigen. Entlohnt wurde man von einem herrlichen Blick auf die Berninagruppe (leider teilweise in Wolken) und die Oberengadiner Seen.

Es folgte eine Abwärtspassage und ein kleiner Aufstieg zur Seilbahnstation Muottas Muragl (2453m).
Von hier, 5 km vor dem Ziel, ging es steil hinab, dann flach zurück nach Samedan.
Es war ein sehr schöner aber anstrengender Marathon. Bettina benötigte 11:46:48 Stunden, ich 7:54:53 Stunden. Auch die Kurzstrecke war anspruchsvoll.


Die nächste Woche verbrachten wir in Davos. Am Dienstag nahmen wir an einem Seelauf um den Davoser See teil, Bettina, Pauline und Paul (1 Runde, 4 km) und ich (2 Runden, 8 km).
Am Freitag nahm Paul dann am vom Migros gesponserten Schülerlauf teil. Kurz vor seinem Lauf fing es an heftiger zu regnen, er erreichte den undankbaren 4. Platz seiner Altersklasse.
Am Samstag folgten die Swissalpine Läufe. Nach dem vorangegangen Marathon beschränkten wir uns auf den neuen H20 Lauf, der in 19,9 km und 1037 Höhenmetern über den Hausberg von Davos, das Jakobshorn (2590), führte. Die Strecke führte zunächst leicht ansteigend ins Dischmatal und dann steil in Serpentinen aufs Jakobshorn. Auf dem Weg dahin streifte uns ein Schauer (das Gewitter blieb im Hintergrund).
Danach wurde das Wetter aber besser und wir konnten trocken steil hinab nach Davos laufen.
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