51. Rennsteiglauf / Schmiedefeld
10. Teilnahme am Marathon
25. Mai 2024
Bericht: Rudolf, Fotos: Rudolf
Zum Jubiläum, der 10. Teilnahme am Rennsteiglauf, fuhren Bettina und ich (mit Paul als Begleitung) zum Rennsteiglauf nach Thüringen. Den ersten Lauf bestritten wir 2014, im Coronajahr 2020 fand er nur virtuell statt und im Jahr 2021 unter Restriktionen im Herbst. Da Schulferien waren konnten wir schon einen Tag früher anreisen und übernachteten in Suhl. Am nächsten Tag fuhren wir nach Schmiedefeld, um das Zelt auf der Wiese beim Zielgelände aufzustellen. Übernachten wollten wir aber, wie bei der ersten Teilnahme, in der Schule (Turnhalle) in Neuhaus. So fuhren wir am Abend nach Neuhaus, holten die Startunterlagen und unsere Portion Heuchelheimer Klöße ab und schliefen dann in der Turnhalle.
Früh am Morgen wurde ein einfaches Frühstück in der Halle angeboten, Brote mit unterschiedlichen Belägen und Kaffee/Tee. Das Wetter war bis zum frühen Abend trocken vorhergesagt. Wir starteten um 9 Uhr bei bedecktem Himmel und kühleren Temperaturen. Es blieb im wesentlich so, zwischendurch schaute mal die Sonne heraus, es wehte manchmal aber auch ein ziemlich kühler Wind. Der Start erfolgte im Stadion und wie immer mit Musik und einer besonderen Atmosphäre. Zunächst geht die Strecke vom Stadion relativ steil den Ort hinauf und dann etwa bis km 5 wellig auf einer gesperrten Landstraße bis zum ersten Verpflegungsposten (VP). Bei etwa 2600 Läufern ist das sicher sinnvoll, so kann man auf der breiteren Straße ohne große Behinderung sein Tempo finden.
Danach geht es auf den eigentlichen Rennsteig mit einigen steileren Zwischenanstiegen bis zum Masserberg, meist auf breiteren Waldwegen aber auch auf Pfaden, die zum Teil sehr matschig waren. Auch im Thüringer Wald hat der Wald gelitten, 2014 noch gänzlich bewaldete Flächen sind kahl und bieten mittlerweile gute Ausblicke (schwacher Trost). Am Masserberg (km 19) war die dritte VP erreicht, etwa alle 6-7 km gab es gut ausgestattete VPs.
Vom Masserberg geht es zunächst steil abwärts und kurz darauf an einem Skilift steiler aufwärts. Es folgt ein trailiger Pfad abwärts, der aber nicht so matschig wie befürchtet war. Trotzdem laufen hier immer einige Teilnehmer sehr langsam und Überholen ist nahezu nicht möglich. Es bleibt aber eine wirklich schöne Laufpassage. Weiter geht es dann auf breiteren Wegen, zum Teil neben einer Straße entlang. Viele Läufer laufen auf der Straße obwohl der Rennsteig neben der Straße verläuft und das auch so ausgezeichnet ist. Dann erreicht man Neustadt, wo im Ort aufwärts bis zur VP gelaufen wird (km 29).
In welligem Gelände geht es weiter über den Dreiherrnstein (km 33, VP, hier kann man aufhören) bis nach Frauenwald mit VP (km 37,5). Vor Frauenwald ist noch ein ziemlich steiler Anstieg (400 m lang) zum Meisenhügel zu bewältigen. Die letzten Kilometer geht es dann wellig nach Schmiedefeld mit einem letzten steileren Anstieg zum Stadion hinauf.
Bettina erreicht in 6:11 Stunden das Ziel, ich in 4:45 Stunden. Zufrieden mit dem Ergebnis feierten wir dann unseren 10. Rennsteiglauf.
Wie immer war es ein gut organisierter und schöner Landschaftslauf in guter Atmosphäre.